[Das Leben] Überleben in Melbourne

Autor: JEFFI CHAO HUI WU

Zeit: 2025-6-23 Montag, 12:03 Uhr

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[Das Leben] Überleben in Melbourne

1989年3月18日,出国,第一站:Australien Melbourne

Das Flugzeug dröhnt und schießt in den Himmel, die Lichter der Heimat werden allmählich kleiner, verschwommen und verschwinden schließlich aus dem Blickfeld.

Ich lehnte mich im Sitz zurück, schaute aus dem Fenster, doch in meinem Herzen war keine Aufregung, nur ein schwer in Worte zu fassendes, komplexes Gefühl.

Das ist keine gewöhnliche Reise, noch ist es ein abgesichertes Studienprogramm.

Das ist ein riskantes Abenteuer, eine Reise, deren Ziel ich selbst nicht kenne.

Ich habe nur ein Ziel: zu überleben und dann meine eigene Zukunft zu gestalten.

Blick umher, keine Verwandten, eine fremde Welt

Melbourne, eine völlig fremde Stadt.

In dem Moment, als ich den Flughafen verließ, kam mir der kalte Wind entgegen, und ich wurde mir bewusst, dass dies nicht das imaginierte Leben im Ausland war, sondern eine gründliche Überlebensherausforderung.

Die Sprache ist unverständlich, ich kann nicht einmal den Preis für das Busticket verstehen.

Kulturelle Barrieren, man weiß nicht einmal, wie man bestellen soll.

Wirtschaftliche Engpässe erfordern, dass jeder Cent gespart und genau kalkuliert wird.

Die Realität hat mir keine Zeit zum Anpassen gegeben, ich muss so schnell wie möglich einen Job finden, sonst kann ich nicht einmal die Miete bezahlen.

Telefonjobsuche? Das ist ein Witz!

Im Inland sind wir es gewohnt, nach dem Muster „zuerst anrufen und alles klären, dann zum Vorstellungsgespräch gehen“. Daher habe ich eine englische Zeitung gekauft, in der viele Stellenangebote stehen.

Aber als ich wirklich anfing zu telefonieren, wurde mir klar, dass das überhaupt nicht funktionieren kann.

Weil die Personen an beiden Enden des Telefons nicht verstehen, was der andere sagt.

Einige Tage später gab ich auf, anzurufen. Mir wurde klar, dass Menschen, die auf diesem Land völlig sprachlos sind, überhaupt nicht per Telefon einen Job finden können.

Erster Job: Eine kurze Prüfung

Als ich gerade in Melbourne ankam, war alles fremd. Ich bemühte mich, mich an die fremde Umgebung anzupassen, während ich gleichzeitig über meine Zukunft nachdachte. Ich wohnte bei einem vietnamesischen Ehepaar, das mich sehr gut behandelte. Sie waren auch sehr fleißig, lebten ein geregeltes und einfaches Leben. Jeden Morgen um fünf Uhr standen sie pünktlich auf, frühstückten einfach und begannen dann zu arbeiten, bis sie um neun Uhr abends ihren Arbeitstag beendeten. Obwohl ihr Lebensrhythmus eng und monoton war, beschwerten sie sich nie, sondern ertrugen stillschweigend alles und kämpften für ein besseres Leben in der Zukunft.

Die Gastgeberin sah, dass ich neu war und keine Arbeit hatte, und bot mir von sich aus einen Job in einer Bekleidungsfabrik an. Sie sagte mir mit einem strahlenden Gesicht, dass es sich um eine sehr einfache Arbeit handele, die für Neulinge wie mich geeignet sei, und dass man dafür keine Erfahrung benötige; solange man bereit sei, zu arbeiten, könne man genug verdienen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Als ich ihre Begeisterung sah, nickte ich und dachte, dass ich es auf jeden Fall versuchen sollte.

Erster Arbeitstag Erfahrung

Am nächsten Tag kam ich in eine kleine Schneiderei, in der die Luft von dem Geruch von Stoff und dem Dampf der heißen Bügeleisen durchzogen war. Die Fabrik war voller Menschen, jeder war konzentriert und beschäftigt, es gab kaum Gespräche, nur das Dröhnen der Maschinen. Die Inhaberin brachte mich zu dem Meister, der für die neuen Arbeiter zuständig war, und nachdem sie ein paar Worte gewechselt hatte, ging sie.

Meine Aufgabe ist ganz einfach: Ich bügle die Kragen mit einem Bügeleisen. Für jedes gebügelte 10 Stück bekomme ich 0,1 Australische Dollar. Das bedeutet, wenn ich 1000 Kragen bügle, verdiene ich 10 Australische Dollar.

Ich nahm den ersten Kragen, richtete ihn vorsichtig aus und drückte das Bügeleisen kräftig herunter. Der heiße Dampf stieg sofort auf, meine Hand zog sich vor der Hitze zusammen, aber ich hielt nicht an und bügelte den zweiten, dritten… Zunächst waren meine Bewegungen unbeholfen und hektisch, aber langsam beherrschte ich einige Techniken, der Rhythmus wurde allmählich flüssiger. Doch diese mechanische Wiederholungsarbeit ließ mich schnell ersticken, das Bügeleisen in meiner Hand schien zu einem schweren Blei zu werden, jeder Druck fühlte sich an, als würde er die Leidenschaft in meinem Herzen auslöschen.

Zwei Stunden später legte ich meine Arbeit nieder, sah auf den Stapel von Kragen neben mir und fühlte dabei keinerlei Erfolgserlebnis. Schweiß trat auf meine Stirn, und meine Arme schmerzten von den langen, sich wiederholenden Bewegungen. Ich blickte umher, die Arbeiter hatten immer noch den Kopf gesenkt und konzentrierten sich auf ihre Arbeit, als hätten sie sich bereits an diesen eintönigen Rhythmus gewöhnt.

Das ist nicht mein Leben.

Ich atmete tief ein, ging auf den Verantwortlichen zu und sagte höflich, dass ich nicht weitermachen wollte. Der andere war einen Moment lang perplex, wahrscheinlich weil er nicht verstand, warum ich so schnell aufgab. Ich schüttelte den Kopf, bedankte mich bei ihm und drehte mich um, um zu gehen.

Als ich zurück zu meiner Unterkunft kam, sah die Gastgeberin mich mit einem Hauch von Überraschung an und fragte: „Warum machst du nicht weiter? Diese Arbeit ist sehr einfach, wenn man schnell arbeitet, kann man an einem Tag viel Geld verdienen.“ Ich lächelte und antwortete: „Das ist nicht das Leben, das ich will.“

Sie seufzte und sagte mir ernsthaft, dass in ihrem Kreis der höchste Verdienst von einem Chinesen stammt, der seit über zehn Jahren in der Bekleidungsindustrie tätig ist und mittlerweile extrem erfahren ist. Sein tägliches Einkommen übersteigt das der anderen bei weitem. Sie und ihr Mann haben in all den Jahren hart gearbeitet und sich an diesen Rhythmus gewöhnt. Sie glauben, dass das Leben immer besser wird, solange sie weiterhin hart arbeiten. Sie erzählte mir auch, dass sie kurz davor stehen, das Darlehen für diese Villa abzuzahlen. All dies haben sie mit ihren eigenen Händen Stück für Stück erarbeitet.

Ich bewundere ihren Fleiß und ihren Kampfgeist, aber ich schüttelte dennoch entschieden den Kopf. Das ist nicht meine Zukunft, ich kann mich nicht in sich wiederholender, mechanischer Arbeit gefangen halten, ich möchte meinen eigenen, echten Weg suchen.

Ablehnung der Mittelmäßigkeit, Suche nach Durchbrüchen

An diesem Tag wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass mein Ziel, ins Ausland zu gehen, keineswegs darin bestand, ein Leben lang körperliche Arbeit in einer Fabrik zu verrichten. Das Leben des vietnamesischen Paares mag zwar stabil sein, aber das ist nicht das Ziel, das ich anstrebe. Ich möchte mein Leben nicht zwischen Bügeleisen und Kragen einsperren, sondern nach größeren Horizonten suchen.

Später begann ich, mich voll und ganz zu verbessern, Englisch zu lernen, Geschäftsmöglichkeiten zu erforschen und zu versuchen, in neue Bereiche einzutreten. Ich wusste, dass ich nur durch ständige Durchbrüche die gewöhnliche Bahn verlassen und wirklich meine eigene Zukunft schaffen konnte.

Wenn ich an jenen Tag zurückdenke, bin ich froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Jeder Weg im Leben ist eine eigene Wahl, und ich gebe mich niemals mit Mittelmäßigkeit zufrieden.

Drei Umzüge: Wendepunkte im Leben

Als ich neu in Melbourne ankam, hatte ich mich noch nicht vollständig an das Leben hier gewöhnt, alles war voller Unbekanntem. In diesem Moment stellte mir eine Freundin aus der Heimat ihren Verwandten, Herrn Zhang, vor. Er lebt ebenfalls in Melbourne und als er erfuhr, dass ich gerade angekommen war, rief er mich spontan an. Am Telefon war sein Tonfall herzlich und freundlich, als ob ich in diesem fremden Land einen Hauch von Vertrautheit gefunden hätte.

Erster Umzug: Auf zu einer größeren Welt

Einige Tage später verabredeten wir uns, in der Innenstadt zu treffen. Er war ein paar Jahre älter als ich, kleidete sich angemessen und strahlte in seinen Gesprächen Klugheit und Kompetenz aus. Nach dem Treffen unterhielten wir uns lange, von den Angelegenheiten im Heimatland über die Umwelt in Australien bis hin zu zukünftigen Plänen. Er erzählte mir, dass das Leben in Melbourne zwar langsamer ist als im Heimatland, aber es dennoch viele Chancen gibt; entscheidend ist, wie man sie sucht.

Beim Abschied fragte er mich plötzlich: „Möchtest du in eine näher zur Stadt gelegene Gegend ziehen? So wäre es einfacher für dich, zum Unterricht zu kommen, und du könntest dich besser in das Leben hier integrieren.“ Ich zögerte kaum und stimmte zu. Für einen neu angekommenen internationalen Studenten bedeutet ein Umzug in eine näher zur Stadt gelegene Gegend mehr Möglichkeiten, es bedeutet, sich schneller an die neue Umgebung anzupassen. Vielleicht ist das auch ein weiterer wichtiger Wendepunkt auf meinem Weg des Wachstums.

An diesem Wochenende kam Herr Zhang mit dem Auto, um mich abzuholen, brachte mein Gepäck mit und wir zogen gemeinsam nach South Yarra. Es ist nur ein paar Stationen vom Stadtzentrum entfernt, die Umgebung ist lebhaft, mit Restaurants, Supermärkten und Einkaufszentren, was es zu einem relativ idealen Wohnort für internationale Studenten macht. Allerdings weicht die neue Unterkunft etwas von meinem Vorstellung des Lebens ab – es handelt sich um ein sehr kleines Einzimmer-Apartment mit einer separaten Küche und einem Badezimmer im Hauptschlafzimmer. Hier wohnen bereits mehrere internationale Studenten, und ich konnte nur einen freien Platz in einem großen Schlafsaal finden, um mich einzurichten.

Obwohl die Umgebung jetzt überfüllter ist als zuvor, macht es mir nichts aus. Für mich bedeutet Umziehen einen Neuanfang, ich muss mich an die Umgebung gewöhnen und auch an das Leben des Herumziehens.

Zweiter Umzug: Anpassung an das Nomadendasein

Nach dem Umzug habe ich sofort einen Brief an meine Familie geschrieben, um ihnen meine neue Adresse mitzuteilen. Die Familie in der Heimat war sehr besorgt, als sie das hörte. Nach ihrer Auffassung ist ein Umzug eine große Sache im Leben, und die meisten Menschen ziehen im Laufe ihres Lebens nur ein- oder zweimal um. Aber ich habe mir damals nicht viel dabei gedacht; in Australien ist Umziehen fast alltäglich, besonders für internationale Studierende, die möglicherweise alle paar Monate den Wohnort wechseln müssen. Diese mobile Lebensweise ist zwar instabil, bietet jedoch auch viele Chancen und Herausforderungen.

Nach ein paar Monaten bin ich wieder umgezogen. Diesmal war es, weil ich mir wünschte, unabhängig zu sein und nicht immer unter der Obhut anderer leben zu können. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich eine neue Sichtweise auf Umzüge entwickelt; ich betrachtete sie nicht mehr als ein großes Ereignis im Leben, sondern als einen Teil des Alltags.

Herr Zhang: Von Freunden zu Geschäftspartnern

Während meiner Zeit in Melbourne habe ich den Kontakt zu Herrn Zhang gehalten. Er hat mir nicht nur im Leben viele Ratschläge gegeben, sondern mich auch in meiner Karriere inspiriert. Mit der Zeit wurde unsere Freundschaft immer tiefer, und er wurde sogar mein späterer Geschäftspartner. Wenn ich zurückdenke, war es sein Anruf, der unsere Freundschaft begründete und viele meiner späteren Entscheidungen beeinflusste.

Umzug, bedeutet neue Möglichkeiten

In Australien bedeutet Umziehen nicht, umherzuirren, sondern bessere Chancen zu suchen. Nach mehreren Umzügen begann ich zu verstehen, dass das Leben eine ständige Suche und Anpassung ist. Jeder Umzug ist vielleicht ein neuer Versuch, ein Schritt nach vorne. Nachdem ich mich an diese Veränderungen gewöhnt hatte, lernte ich allmählich, mich anzupassen und in der Ungewissheit nach einer bestimmten Richtung zu suchen.

Herr Zhang wurde später mein Partner. Wir halfen uns nicht nur im Leben, sondern hatten auch mehr Berührungspunkte in der Karriere. Seine Unterstützung machte mein Leben im fremden Land reibungsloser und bestärkte mich in meiner Richtung.

Diese Umzugserfahrung hat mir bewusst gemacht, dass es Mut und Flexibilität erfordert, sich an neue Umgebungen anzupassen. Jeder Umzug ist ein neuer Anfang, der zwar voller Unsicherheiten ist, aber auch neue Chancen und Wachstum mit sich bringt. Die Hilfe von Herrn Zhang hat mein Leben in Melbourne reibungsloser gestaltet und mich in meinen Zielen bestärkt.

来源:http://www.australianwinner.com/AuWinner/viewtopic.php?t=696482